Die äußere Burgkapelle St. Maria, genannt Hedwigskapelle, wurde unter Herzog Georg dem Reichen und seiner Gemahlin Hedwig zwischen 1479 und 1489 erbaut. Sie ist ein bedeutendes Beispiel spätgotischer Baukunst.
Spätestens seit dem 16. Jahrhundert gibt es neben der Kapelle eine Gartenanlage. In einer Beschreibung der Burg von 1573 wird sie als "des Haubtmanns weittn garttn" bezeichnet. Bis heute ist der Name "Vicedomgarten" gebräuchlich (Vicedom = oberster Verwalter und Stellvertreter des Herzogs). Die Aufteilung des Gartens in ein gleichmäßiges Raster von Wegen und Grünflächen lässt sich auf Plänen bis ins 18. Jahrhundert zurückverfolgen.
Unmittelbar neben dem Garten steht der Gärtnerturm. Er wird 1573 schlicht "ain wacht Thurn" genannt, sein überlieferter Name verweist zudem auf eine Verwendung als Wohnbau. Eine solche Doppelnutzung war für viele Türme der Burg üblich.
360 Grad-Panorama-Aufnahme des vierten Vorhofs und der Hedwigskapelle
27 Ehemaliges Zuchthaus
28 Sog. Vicedomgarten
29 Gärtnerturm – Aussichtsplattform
30 Äußere Burgkapelle –
sog. Hedwigskapelle
31 Kastnerturm
32 Kastnergegenschreiberturm
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