Georgstor, Ansicht vom zweiten Vorhof
Im Spätmittelalter gehörte dieser Hof schon zum inneren Bereich der Burg. Hier gab es eine eigene Gerichtsbarkeit und eine verschärfte Torwachordnung.
Nach Norden wird der Hof durch das mächtige Georgstor abgeriegelt, das nach seinem Bauherrn, Herzog Georg dem Reichen von Bayern-Landshut, benannt ist. An der Außenseite verweisen das bayerische (links) und das polnische Wappen (rechts) auf den Bauherrn, Herzog Georg den Reichen, und seine Gemahlin Hedwig, eine polnische Königstochter. Die Vermählung des Paares im Jahre 1475 ist als "Landshuter Hochzeit" in die Geschichte eingegangen.
Auf der Westseite des Hofes steht das ehemalige Brauhaus mit der Pfisterei (Bäckerei), das heutige Burgcafé. Daneben befanden sich früher der herzogliche Marstall (Pferdestallungen) sowie ein Brunnen und eine Rossschwemme, deren Form im Plattenbelag angedeutet ist.
Auf der gegenüberliegenden Ostseite des Hofes führt der alte Burgsteig durch den Stephansturm in die Stadt hinab. Obwohl dieser Zugang zur Burg innerhalb der befestigten Stadt lag, wurde er durch Zwinger und Türme noch eigens geschützt.
360 Grad-Panorama-Aufnahme des ersten Vorhofs
12 Halsgraben
13 Stephansturm
14 Burgsteig aus der Stadt
15 Ehemaliges Brauhaus und Pfisterei – Burgcafé
16 Georgstor
49 WC
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