Der Zugang zum Hauptgeschoss des Palas erfolgt – wie in der Regel im Burgenbau – über eine Freitreppe, die an der Front der Burgkapelle zum ersten Obergeschoss des Fürstenbaus empor führt.
Die Treppe mündet in einen kleinen, gedeckten Vorplatz, von dem man nach links auf die Fürstenempore der Kapelle St. Elisabeth tritt.
Kleine Stube des Herzogs
Im ersten Obergeschoss des Palas liegen die Wohnräume, die der Herzog nutzte, wenn er sich in seiner Zweitresidenz aufhielt. Von den authentischen Möbeln und Ausstattungsstücken aus spätgotischer Zeit ist nichts erhalten geblieben. Die heutige Einrichtung mit Möbeln, Waffen, Wirkteppichen, Gemälden und Skulpturen vermittelt jedoch wieder einen Eindruck der herzoglichen Gemächer.
zu den herzoglichen Wohnräumen
Bayerisch (Meister des Atteler Altars),
Atteler Altar: Enthauptung des hl. Johannes,
um 1480/90
(© Bayerische
Staatsgemälde-
sammlungen
München und bpk)
Die Staatsgalerie Burghausen ist eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
Auf zwei Etagen werden 56 Gemälde präsentiert: im zweiten Stock der Burg überwiegend spätmittelalterliche Altartafeln, die die kulturelle Blütezeit der Klöster Oberbayerns und der angrenzenden Regionen Österreichs lebendig werden lassen, im dritten Obergeschoss Kunstwerke des frühen 17. Jahrhunderts, die dem Umkreis des bayerischen Hofs zuzurechnen sind.
Vom dritten Obergeschoss führen 62 Stufen zu Aussichtsplattform auf dem Dach des Palas hinauf, von der sich ein überwältigender Rundblick in alle vier Himmelsrichtungen eröffnet.
Blick von der Aussichtsplattform (360 Grad-Panorama-Aufnahmen)
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